Hinaus aufs Feld: Für Nahrungsmittel aus der Schweiz
Frühes Aufstehen und schlammige Stiefel gehören zum Alltag der Menschen, die die Schweiz ernähren – und genau dort beginnt unsere Reise. Wie jedes echte Abenteuer startet auch unseres im Morgengrauen – genauer gesagt um 5:30 Uhr – auf dem Hof von Laurent Froidevaux, Landwirt und Key Account Manager bei Syngenta. Zu dieser frühen Stunde kümmert sich der ausgebildete Agraringenieur um seine Kühe, bevor er gegen 8:00 Uhr ins Büro fährt oder sich auf den Weg macht, um Kunden zu treffen.
"Das Schöne an diesem Job ist die Abwechslung – man ist nie am selben Ort. An einem Tag bin ich in der Ajoie und schaue mir Rapsfelder an. Am nächsten Tag bin ich vielleicht in den Weinbergen von Concise oder kümmere mich um Zwiebeln in der Orbe-Ebene."
Genau wie Laurent führt uns unser Abenteuer hinaus aufs Land, wo wir unsere Kolleg:innen und ihre Kundschaft in verschiedenen Schweizer Agrarregionen treffen, vom Jura über das Wallis bis nach Basel-Land. Wir besuchen Rapsfelder, Gewächshäuser, Apfelplantagen mit Bergpanorama und steile Weinberge. Je länger unsere Reise geht, desto besser verstehen wir, warum das Thema Pflanzengesundheit für uns alle in der Schweiz wichtig ist – und wie eng die zentralen Akteure zusammenarbeiten, um diese zu schützen.
Teamgeist für gesunde Pflanzen und stabile Ernten
Viele Mitglieder des Syngenta-Teams, darunter auch Laurent, sind mit der Landwirtschaft aufgewachsen oder arbeiten seit Jahren eng mit Landwirt:innen zusammen. Sie pflegen persönliche Beziehungen zu ihnen – gehen gemeinsam durch die Felder, tauschen sich aus und entscheiden über die besten Massnahmen, um die Pflanzen während der Anbausaison gesund zu halten, mit dem Ziel, stabile Ernten zu sichern.
Für Ward Clevers, Commercial Lead bei Syngenta Schweiz, basiert alles auf dem Vertrauensverhältnis, das Syngenta zu den Schweizer Landwirt:innen aufgebaut hat.
“ Zwischen unserem Vertriebsteam und den Landwirt:innen, die wir betreuen, besteht grosses Vertrauen. Wir arbeiten gemeinsam für den Ertrag der Schweizer Landwirtschaft. Und genau das freut mich am meisten: die Begeisterung unserer Mitarbeitenden.”
Ward könnte seinem Team kein grösseres Kompliment machen. Und wenn man selbst in die Felder, Apfelplantagen oder Weinberge tritt, versteht man sofort, was er meint. Die Herausforderungen, mit denen sich die Schweizer Landwirtschaft konfrontiert sieht, sind real: Schädlinge, Krankheiten und zunehmend unberechenbares Wetter. Besonders Gemüse reagiert empfindlich auf extreme Bedingungen. In Anbaujahren mit besonders viel Regen können die Erträge stark zurückgehen, wodurch die Schweiz noch abhängiger von Importen wird.
Um diesen Herausforderungen nachhaltig und wirtschaftlich zu begegnen, benötigen Schweizer Landwirt:innen verlässliche Lösungen. Dazu gehören auch Pflanzenschutzprodukte, die dabei helfen, die Erträge zu sichern. Genau hier braucht es Vertrauen. Und genau deshalb arbeitet Syngenta daran, das Portfolio an Pflanzenschutzprodukten für seine Kund:innen weiter auszubauen. Dafür braucht es Innovation, Engagement und, wie sich zeigt, einen langen Atem.
Komplexere Entscheidungen, weniger Optionen… und jede Menge “Papierkram”
Für Landwirt:innen birgt die Entscheidung, welche Pflanzenschutzmittel sie einsetzen, ein hohes Risiko: Wirksamkeit, Umwelteinfluss und Kosten müssen sorgfältig abgewogen werden.
Das Schweizer Vertriebsteam von Syngenta unterstützt Landwirt:innen bei dieser Entscheidung, indem es seine praktische Expertise und umfassenden Kenntnisse der verfügbaren Pflanzenschutzmittel einbringt. Dafür ist eine vertrauensvolle Beziehung unerlässlich, insbesondere da die Auswahl in der Schweiz immer kleiner wird.
Um ein neues Pflanzenschutzmittel auf den Markt zu bringen, muss Syngenta den Schweizer Behörden umfangreiche Daten einreichen, um nachzuweisen, dass das Produkt für Erzeuger, Konsumenten und die Umwelt sicher ist. Dies ist ein komplexer und langwieriger Prozess. Die Entwicklung eines neuen Wirkstoffs und die Durchführung der erforderlichen Studien können bis zu zehn Jahre dauern. Erst dann ist das Dossier zur Einreichung bereit. Danach kann es weitere drei bis zehn Jahre dauern, bis das Produkt zugelassen wird.
„Wenn etwas Neues endlich auf den Schweizer Markt kommt, ist das Feedback überwältigend positiv“, sagt Susanne Bühler, die bei Syngenta für die Registrierung von Pflanzenschutzmitteln in der Schweiz zuständig ist. „Leider passiert das heutzutage nicht mehr so häufig.“
“ Im Pflanzenschutz gibt es viele Lücken – besonders bei kleineren Kulturen. Wir versuchen zu helfen, wo wir können, aber das ist nicht immer möglich.”
Not macht erfinderisch
Das wachsende Biologicals-Portfolio von Syngenta ist ein gutes Beispiel dafür, wie frische, innovative Ansätze hiesigen Landwirte:innen zugutekommen. „Wir sehen ein echtes Interesse an neuartigen Methoden in der Schweizer Landwirtschaft“, sagt Simon Hug, Verkaufsleiter und Key Account Manager bei Syngenta.
Biologicals, wie etwa Algenextrakte oder Bakterienstämme, sind von der Natur inspirierte Produkte. Sie stärken die Pflanzen, verbessern die Nährstoffaufnahme und machen Kulturen widerstandsfähiger gegenüber Wetterextremen, Schädlingen und Krankheiten. So können Biologicals beispielsweise bei der Bekämpfung von Mehltau im Weinbau helfen, während andere die Nährstoffaufnahme fördern. In Kombination mit konventionellem Pflanzenschutz sind Biologicals ein wichtiges ergänzendes Element in einem integrierten Ansatz für die Landwirtschaft. Und obwohl wir erst am Anfang dieser Entwicklung stehen, gibt es bereits zahlreiche neue Erkenntnisse. „Offenheit fürs Lernen ist für uns alle entscheidend. So entwickeln wir uns Jahr für Jahr weiter, wachsen gemeinsam – und produzieren Lebensmittel, die in der Schweiz wirklich geschätzt werden“, fasst Simon Hug zusammen.
“Man kennt nie alle Antworten und Lösungen für jedes Problem. Aber genau das macht die Landwirtschaft und meinen Job unglaublich spannend.”

